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Freuten sich über die Inbetriebnahme der neuen Fischwanderhilfe: Dr. Dietrich Gemmel, Günther Ruck, Dr. Oliver Born, Claudia Marb, Jürgen Sorré, Christian Beer, Michael Bohlinger (v.l.n.r.)
Freuten sich über die Inbetriebnahme der neuen Fischwanderhilfe: Dr. Dietrich Gemmel, Günther Ruck, Dr. Oliver Born, Claudia Marb, Jürgen Sorré, Christian Beer, Michael Bohlinger (v.l.n.r.)

Pressemitteilung -

Fischwanderhilfe bei Donauwörth geht in Betrieb

  • Bauarbeiten planmäßig abgeschlossen
  • Umgehungsgewässer als neuer Lebensraum
  • Meilenstein der ökologischen Aufwertung der Donau

Die neue Fischwanderhilfe am Wasserkraftwerk Donauwörth ist offiziell in Betrieb. Sie gehört zu einer Reihe weiterer Anlagen, die die Durchgängigkeit der Flüsse für Fische wiederherstellen und somit eine Investition für den Artenschutz sind.

Mit der neuen Fischaufstiegsanlage in Donauwörth baut LEW Wasserkraft die Durchgängigkeit für Fische weiter aus – und setzt damit die Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie konsequent um. Am Donnerstag wurde sie von Donauwörths Oberbürgermeister Jürgen Sorré, der stellvertretenden Landrätin Claudia Marb und LEW-Vorstand Dietrich Gemmel die Fischwanderhilfe offiziell in Betrieb genommen. Sie ist die erste Anlage an den von LEW Wasserkraft betriebenen Donaukraftwerken in Bayerisch-Schwaben.

Die Bauarbeiten konnten planmäßig im März 2023 abgeschlossen werden, seitdem ist die Fischwanderhilfe auch bereits geflutet. Die Baukosten von rund drei Millionen Euro trägt der Kraftwerkseigentümer, die Mittlere Donau Kraftwerke AG (MDK). Die Arbeiten wurden von einem Büro für Landschaftsarchitektur begleitet und mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes Donau-Ries und dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Nördlingen (AELF) abgestimmt.

Umgehungsgewässer als neuer Lebensraum
Die neue Fischwanderhilfe in Donauwörth überwindet eine Höhendifferenz von sieben Metern zwischen Unterwasser und Oberwasser und erstreckt sich über eine Länge von etwa 500 Metern. Sie besteht aus drei Bauteilen auf der Nordseite des Flusses: Das Bauwerk unterhalb des Kraftwerks fungiert als Einstieg, gefolgt von einem naturnahen Umgehungsgerinne, das als attraktiver Lebensraum für Fische und andere Wasserlebewesen gestaltet ist. Es verläuft in mäandrierender Form und bietet den Tieren Kiesflächen und Wurzelstöcke als Unterschlupf. Oberhalb des Kraftwerks schließt das Ausstiegsbauwerk die Anlage ab.

Entlang der Donau und am Unteren Lech stellt LEW Wasserkraft derzeit die Durchgängigkeit für Fische an den von ihr betriebenen Kraftwerken her. Aktuell laufen die Arbeiten an den Staustufen in Gundelfingen sowie in Feldheim und Oberpeiching. Die Kraftwerke an Iller, Günz und Wertach sind bereits durchgängig gestaltet. Bei allen Projekten arbeitet LEW Wasserkraft stets eng mit Fischerei und Naturschutz zusammen.

Infokasten: Über das Kraftwerk Donauwörth

Das Kraftwerk Donauwörth gehört zu den vier leistungsstarken Donaukraftwerken der Mittlere Donau Kraftwerke AG (MDK). Die vier Wasserkraftwerke Dillingen, Höchstädt, Schwenningen und Donauwörth erzeugen jährlich rund 215 Millionen Kilowattstunden Strom aus erneuerbarer Energie. Mit dieser Menge können mehr als 80.000 Haushalte das ganze Jahr über versorgt werden. Die vier MDK-Kraftwerke an der Donau werden von LEW Wasserkraft betrieben und von deren Zentralwarte in Gersthofen bei Augsburg aus ferngesteuert.

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Über LEW Wasserkraft
Die LEW Wasserkraft GmbH ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Augsburger Lechwerke AG. LEW Wasserkraft unterhält und betreibt 36 Wasserkraftwerke an Donau, Günz, Iller, Lech und Wertach und gehört damit zu den führenden Wasserkraftwerksbetreibern in Bayern. Das Unternehmen erzeugt jährlich rund eine Milliarde Kilowattstunden Strom aus regenerativer Wasserkraft. Weitere Informationen unter https://wasserkraft.lew.de/.

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Dr. Thomas Renz

Dr. Thomas Renz

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Ingo Butters

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Die LEW-Gruppe ist als regionaler Energieversorger im Südwesten Bayerns tätig und beschäftigt rund 1.900 Mitarbeiter. Wir setzen auf regionale Identität, Klima- und Umweltschutz sowie wirtschaftliche Entwicklung.