LEW Verteilnetz setzt auf gezielte Artenschutzmaßnahmen an Betriebsstellen und Umspannwerken - Offizieller Begehungstermin

Insekten spielen für unser Ökosystem eine wichtige Rolle. Die intensive Bewirtschaftung unserer Grünlandflächen führt jedoch dazu, dass Bienen, Schmetterlinge und andere Kleintiere immer weniger Lebensraum haben. Mit gezielten Artenschutzmaßnahmen schafft LEW Verteilnetz nun auf den Flächen ihrer Betriebsstandorte und Umspannwerke attraktive Lebensräume und sorgt so wieder für mehr Insektenreichtum und Artenvielfalt in der Region. Für die Betriebsstelle in Donauwörth wurde jetzt ein Konzept umgesetzt, von dem nicht nur Insekten profitieren.

Auf den Betriebsstellen von LEW Verteilnetz gibt es nicht nur Platz für den Stromnetzbetrieb, sondern ab sofort auch neue Lebensräume für Tiere. Über zwölf Betriebsstellen und 128 Umspannwerke verfügt der Netzbetreiber in der Region. An zwölf Standorten werden in diesem Jahr Artenschutzprojekte umgesetzt. Eine der ersten Betriebsstellen, an denen die ökologischen Maßnahmen bereits realisiert wurden, ist Donauwörth. Am Mittwoch gab es einen offiziellen Begehungstermin mit Vertretern von Kommunen und Verbänden.

Aufgeräumt war gestern
Totholzhaufen, Steingebilde aus Sand und Kies, eine Benjeshecke aus Astmaterial und aufgefräste Böden, in die heimisches Saatgut eingebracht wurde, sind nur einige Maßnahmen, die in Donauwörth umgesetzt wurden. Zudem wurde eine Streuobstwiese mit Apfelbäumen angelegt, die in wenigen Jahren erste Früchte tragen werden. „Artenschutz ist ein wichtiger Baustein für die nachhaltige Ausrichtung von LEW. Deshalb engagieren wir uns in vielen Projekten für die ökologische Aufwertung von Flächen. So schützen wir Insekten, die unsere Umwelt im Gleichgewicht halten und einen wichtigen Beitrag für unser Ökosystem, unsere Gesundheit und Lebensqualität leisten“, sagt Karin Frank, Kommunalbetreuerin und zuständig für Artenschutzprojekte bei LEW.

Artenschutz mit Strahlkraft
Im Rahmen der Nachhaltigkeitsinitiative „Gemeinsam besser MACHEN“, setzt LEW bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitsprojekten wie in Donauwörth auf die Kooperation mit Gemeinden und Landkreisen, Stiftungen, Vereinen und Verbänden.

Deren Vertreter freuten sich beim Begehungstermin am Mittwoch über die gelungene Umsetzung des ökologischen Konzepts. „Solche Projekte können wir nur begrüßen. Sie sind auch für uns als Stadt eine Inspiration. Jede Maßnahme zählt, denn viele Flächen haben in Summe eine große Wirkung für die heimische Artenvielfalt“, so Oberbürgermeister Jürgen Sorré. Auch Bürgermeister Martin Scharr aus Kaisheim sind Maßnahmen zum Artenschutz ein Anliegen: „Die Natur gibt es nur solange wir sie schützen. Wir haben in den letzten Jahren in Kaisheim Artenschutzprojekte umsetzen können, wie z.B. eine Blühwiese und ein Naturschutzkonzept für den Forstbetrieb. Hier an der LEW Betriebsstelle in Donauwörth habe ich heute neue Ideen sammeln können.“

Bildmaterial:

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BU: Machen sich gemeinsam stark für den Artenschutz in der Region: (v.l.n.r.) Gerhard Winkler, Leiter Projektierung (LEW Verteilnetz), Arved Hein, Nachhaltigkeits- u. Energiebeauftragter Im LRA Donau-Ries, Jürgen Sorré (Oberbürgermeister Donauwörth), Manfred Lux (Geschäftsführer, LEW Verteilnetz), Matthias Fritzsche (Kreisrat ÖDP), Martin Scharr (Bürgermeister Kaisheim) und Karin Frank (Kommunalbetreuerin, Lechwerke AG)

BU: Instandhaltungsarbeiten an der Brücke am Kraftwerk Rain – Ende August ist die Brücke für Fußgänger wieder passierbar.

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BU: Ein Paradies für Insekten und Kleinlebewesen: Mit Benjeshecke, Totholzhaufen und neu gepflanzten Apfelbäumchen bietet LEW Verteilnetz an ihrer Betriebsstelle Donauwörth neue Lebensräume für mehr Biodiversität.

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BU: Kleintiere wie Eidechsen finden in Steinhaufen ideale Lebensbedingungen zur Fortpflanzung und ausreichend Nahrung