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Mit dem neuen 110/20-kV-Transformator stellt LVN die regionale Netzinfrastruktur zukunftssicher auf.
Mit dem neuen 110/20-kV-Transformator stellt LVN die regionale Netzinfrastruktur zukunftssicher auf.

Pressemitteilung -

Mehr Ökostrom im regionalen Stromnetz: LVN liefert neuen Transformator ins Umspannwerk Schwabmünchen

In der vergangenen Woche hat die LEW Verteilnetz GmbH (LVN) einen neuen 110/20-kV-Transformator auf das Gelände des Umspannwerks Schwabmünchen anliefern lassen. Der Transformator hat eine Leistung von 40 Megavoltampere (MVA) und ersetzt seinen 31,5 MVA-Vorgänger, der altersbedingt ausgemustert wird. Der neue Transformator ist nicht nur leistungsstärker, sondern auch deutlich leiser. Mit dem stärkeren neuen Transformator stellt LVN vor dem Hintergrund der wachsenden Einspeisung von Ökostrom die regionale Netzinfrastruktur zukunftssicher auf.

Das Umspannwerk Schwabmünchen spielt eine wichtige Rolle bei der Stromversorgung von Schwabmünchen und den umliegenden Gemeinden. Denn Transformatoren in Umspannwerken wandeln die elektrische Spannung zwischen den verschiedenen Spannungsebenen (Hoch-, Mittel-, und Niederspannung) um. Mit dem Transformator ist das Umspannwerk auch in Zukunft gut gerüstet, die zusätzlichen Strommengen durch die wachsende Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien aufzunehmen und in das Verteilnetz einzuspeisen.

Der rund neun Meter lange, drei Meter breite und vier Meter hohe Trafo wiegt etwa 78 Tonnen und wurde per Schwerlasttransport vom Hersteller GE Grid aus Mönchengladbach angeliefert. Um den Straßenverkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, legte der Spezialtransport den größten Teil der Strecke in der Nacht zurück, bis er am frühen Mittwochmorgen vergangener Woche am Umspannwerksstandort im Westen von Schwabmünchen ankam.

Nach der Anlieferung auf das Umspannwerksgelände wurde der Trafo mit einem Kran vom Transporter gehoben und auf sein Fundament gesetzt. Nun wird er angeschlossen, getestet und Ende September in Betrieb genommen. Die Versorgung der Stromkunden ist währenddessen durch einen weiteren 110/20-kV-Trafo am Umspannwerk gesichert.

Weitere Informationen zum Verteilnetzbetreiber LVN finden Sie auf www.lew-verteilnetz.de.

Infokasten: So funktioniert das Stromnetz in Deutschland

Das deutsche Stromnetz ist unterteilt in Übertragungsnetze (Höchstspannung) und Verteilnetze (Hochspannung, Mittelspannung und Niederspannung). LEW Verteilnetz ist Verteilnetzbetreiber im Südwesten Bayerns.

Die oft als „Stromautobahnen“ bezeichneten Übertragungsnetze dienen zur europaweiten Übertragung des Stroms. Sie nehmen Strom aus Großkraftwerken oder in den Verteilnetzen dezentral erzeugten Strom auf und transportieren diesen mit einer Höchstspannung von 380 Kilovolt (kV) zu den Verbrauchsschwerpunkten. Neu gebaut werden Hochspannungsgleichstromübertragungstrassen (HGÜ). Sie transportieren Strom über lange Distanzen mit weniger Verlusten und sollen vor allem Windstrom aus dem Norden in den Süden bringen.

Auf der Ebene der Verteilnetze wird der Strom in Hoch-, Mittel- und Niederspannung übertragen. Durch den Ausbau der erneuerbaren Energien wird Strom zunehmend auch aus der Verteilnetzebene in das Übertragungsnetz gespeist. Mehr als 90 Prozent aller Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien sind an die Verteilnetze angeschlossen – je nach Leistung an unterschiedliche Netzebenen.

Hochspannung (110 kV) im regionalen Verteilnetz: Hochspannungsnetze übernehmen die regionale Verteilung von Strom. Sie verbinden wichtige Netzknotenpunkte in einer Region, etwa Ballungszentren oder sehr große Industriebetriebe. Sehr große Erzeugungsanlagen, etwa Windparks, speisen auch in diese Spannungsebene ein.

Mittelspannung (10 kV bzw. 20 kV) im regionalen Verteilnetz: Mittelspannungsnetze verbinden die kleineren Ortschaften. Auf dieser Spannungsebene erfolgt die Versorgung von Industrie- und größeren Gewerbebetrieben. Auch größere Anlagen zur Stromerzeugung speisen hier ein, etwa Windkraftanlagen oder PV-Parks.

Niederspannung (230 V bzw. 400 V) im lokalen Verteilnetz: Niederspannungsnetze sind für die Feinverteilung von Strom zuständig. Private Haushalte, kleinere Industriebetriebe, Gewerbe und Verwaltung beziehen hierüber ihren Strom beziehungsweise speisen selbst erzeugten Strom ein. Die Niederspannung entspricht damit dem „Strom aus der Steckdose“.

Umspannwerke beziehungsweise Ortsnetzstationen bilden die Verbindung zwischen den Spannungsebenen. Sie machen den Strom für die jeweilige Spannungsebene „kompatibel“, indem sie die Spannung hoch- bzw. heruntersetzen.

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Über LEW Verteilnetz
Die LEW Verteilnetz GmbH sorgt als regionaler Verteilnetzbetreiber für einen zuverlässigen und sicheren Betrieb des Stromnetzes und gewährleistet einen diskriminierungsfreien Netzzugang. Das Netzgebiet der LEW Verteilnetz GmbH umfasst Bayerisch-Schwaben sowie Teile Oberbayerns. Die LEW Verteilnetz GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Lechwerke AG (LEW). Weitere Informationen unter www.lew-verteilnetz.de.

Kontakt

Ingo Butters

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Pressekontakt Pressesprecher Kommunikation +49 821 328-1673
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grün, regional, digital

Die LEW-Gruppe ist als regionaler Energieversorger im Südwesten Bayerns tätig und beschäftigt rund 2.000 Mitarbeiter. LEW versorgt Privat-, Gewerbe- und Geschäftskunden sowie Kommunen mit Strom und bietet ein breites Angebot an Energielösungen. Die LEW-Gruppe betreibt das Stromverteilnetz in der Region und ist mit 36 betriebsgeführten Wasserkraftwerken einer der führenden Erzeuger von umweltfreundlicher Energie aus Wasserkraft in Bayern. In eigenen Anlagen auf Freiflächen und Gebäuden erzeugt LEW auch Strom aus Photovoltaik. Außerdem bietet LEW Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Netz- und Anlagenbau, Energieerzeugung, Elektromobilität und Telekommunikation an. Die LEW-Gruppe betreibt ein eigenes, über 7.000 Kilometer langes Glasfasernetz in der Region.